Die Recherchen für den Bildband über das Leben von Willy Meyer sind abgeschlossen. Jetzt gilt es zu schreiben!
10.357 gelebte Tage!
26.552 ungelebte Tage!
Das kurze Leben des Willy Meyer.
Den Titel, den ich für diesen Bildband schützen ließ, habe ich aus der kurzen Lebenszeit meines Onkels abgeleitet. Mein 98-jähriger Vater hat mir auf der Basis der bislang erschienen Bände der Trilogie über seinen Bruder Willy noch einmal die Geschichten aus der Jugend und dem Leben in der Eisenbahnersiedlung „Auf dem Moordamm“ der drei Meyer-Kinder erzählt. Er hat mittlerweile all die alten Fotoalben, die die Geschichte unserer Familie erzählen, in mein Archiv überstellt. In diesen Alben fand ich tatsächlich weitere auch mir unbekannte Bilder. Die Menge und die Vielfalt der Bilder in meinem Archiv, die bislang noch nicht öffentlich gezeigt wurden, kann ich allerdings auch in diesem Band nicht komplett präsentieren.
Willys Fotosammlung über seinen Dienst auf dem Torpedoboot „LEOPARD“ führt uns in die Zeit des spanischen Bürgerkrieges. In der Dokumentation seiner Dienstzeit durch die WAST ist dieser Zeitraum als „nicht bekanntes Kommando“ verzeichnet. Die Unternehmung war ja auch topgeheim, denn das Torpedoboot war als Führungsboot des Geschwaders um das Panzerschiff „ADMIRAL GRAF SPEE“ eingesetzt und nahm in dieser Funktion an der Beschießung des Liegeplatzes der republikanischen spanischen Flotte in Almeria teil.
Mir kommt es in diesem vierten Band darauf an, die nachträglich erhaltenen Informationen und Dokumente über die beiden U-Boote U-47 und U-509 als Ergänzung zu den bereits veröffentlichten drei Bänden zu zeigen.
Das Bildmaterial vom Empfang der Besatzung von U-47 in der Reichskanzlei bei Adolf Hitler ist einzigartig. Aus dieser Serie von 52 Original-Fotos habe ich deshalb nicht alle Bilder übernehmen können, da der Umfang des Buches nicht mehr überschaubar gewesen wäre.
Die Zusammenfassung der internationalen Presseberichte durch das Propagandaminis-terium des Herrn Goebbels „Torpedoschüsse und ihr Echo in der Welt“ werde ich komplett abbilden. Diese aufwendige Broschüre ist bislang nach meinem Wissen bislang noch nicht öffentlich bekannt geworden.
Durch die Kontakte zu Wulf-Werner Witte, Sohn des Kommandanten Werner Witte und Horst Gärtner, Sohn des Maschinenmaates Karl Gärtner sind mir Informationen zuteil geworden, an die ich bei der Erstellung der Dokumentation gar nicht denken konnte. So kann ich u.a. erstmals ein Foto aus dem Inneren des U-Bootes U-509 zeigen.
Um den Bildern eine entsprechenden Rahmen zu geben, habe ich für diesen „Bildband“ ein größeres Format gewählt. Das kommt insbesondere den Fotos des Empfangs bei Adolf Hitler zugute.
Ich hoffe, dass dieser Bildband auf genauso großes Interesse stößt, wie die drei Bände der Dokumentation über Willy Meyer!