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10.357 gelebte Tage! 26.552 ungelebte Tage!

Feb 24, 2016 | Wolfgang Meyer | Allgemein, Meyer + Partner, Verlag | No Comments

10.357 gelebte Tage! 26.552 ungelebte Tage!

Das kurze Leben des Obersteuermanns Willy Meyer aus Kirchweyhe.

Im ersten Band der Dokumentation über Willy Meyer “Der Weg zu den grauen Wölfen” beschreibt Wolfgang Meyer auf 156 Seiten, die allzu kurze Jugendzeit, die Ausbildung zum Friseur in Syke, den Eintritt in die Reichsmarine, die Zeit auf dem Hochsee-Torpedoboot „LEOPARD“ während des spanischen Bürgerkrieges sowie die Maatenausbildung auf dem Segelschulschiff „GORCH FOCK“ vor dem II. Weltkrieg.

Der zweite Band der Trilogie über Willy Meyer, „Der Stier von Scapa Flow. Willy Meyer, Bootsmaat auf U-47“ beschreibt auf 356 Seiten den Eintritt des jungen Bootsmaaten in die Elitetruppe der Reichsmarine, die neue U-Bootwaffe und die „glückliche Zeit“ der grauen Wölfe, die Zeit der Jäger. Das Unterseeboot U-47 unter dem Kommandanten Kapitänleutnant Günther Prien ist das wohl am besten dokumentierte Boot des II. Weltkrieges.

Willy U-47 a Kopie 2

 

Natürlich werden die mutige Fahrt dieses Unterseebootes in den ersten Tagen des Weltkrieges in den „angeblich sicheren“ Marinehafen von Scapa Flow im Norden Schottlands, die Versenkung des britischen Schlachtschiffes HMS „ROYAL OAK“ und die siegreiche Rückkehr nach Deutschland ausführlich beschrieben. Der folgende Empfang in Adolf Hitlers Arbeitszimmer in der Reichskanzlei in Berlin wird u.a. durch die Bilder des „Leibfotografen“ Heinrich Hoffmann festgehalten und vom Propagandaministerium des Joseph Goebbels zu einem riesigen “Medien-Event” aufgebauscht. Die Berichte über die gesamten zehn Feindfahrten von U-47 beschreiben detailliert die neun erfolgreichen Unternehmungen sowie die letzte Feindfahrt von U-47. Durch die Verknüpfung von offiziellen und privaten Unterlagen wird erstmals eine Dokumentation erstellt, die auch die versenkten oder beschädigten Schiffe sowie den Verbleib der Mannschaften beschreibt. Auch die Torpedokrise, sowie der Altmark-Zwischenfall, der das Unternehmen „Weserübung“, (Tarnname für die Besetzung Norwegens) auslöste, werden thematisiert.

Im dritten BaU-509g Kopiend, “U-SEEWOLF, 280 Seetage auf U-509” werden die vier Feindfahrten von U-509 auf 256 Seiten unter Anderem anhand der offiziellen, seinerzeit als „Geheime Kommandosache“ behandelten Kriegstagebücher dokumentiert. Der nur 28 Jahre und 130 Tage alt gewordene Obersteuermann Willy Meyer wurde mit seinen Kameraden auf U-509 am 15. Juni 1943 durch Trägerflugzeuge des US-Airplane-Carriers USS „SANTEE“ südöstlich von Madeira versenkt. Die fünf Fotos der Versenkung wurden von den beiden Piloten LT. (jg) Jack D. Andersen und Ensign Claude Nolan Barton  direkt während des Angriffs aufgenommen. Der handgezeichnete Schussplan, eine Art Protokoll des Angriffs auf das U-Boot U-509, wird ebenso wiedergegeben wie der mündliche Bericht beim Kommandanten des Flugzeugträgers, Captain Harold Forster Fick.

Die gesamten, aus dem Archiv des Autors stammenden und bislang unveröffentlichten privaten Fotos und Dokumente hat Willy Meyer gesammelt und vor seiner letzten Feindfahrt mit U-509 bei seinen Eltern in Kirchweyhe deponiert.

 

 

Der Autor

Wolfgang Meyer, 1946 in Kirchweyhe bei Bremen geboren, Ausbildung als Schriftsetzer und Druckerei-kaufmann, Arbeit als Produktions- und Herstellungsleiter in einem internationalen Buch- und Fachzeit-schriftenverlag sowie als Projektleiter in einer großen deutschen Unternehmensberatung, gewährt in den drei Bänden der Dokumentation Einblick in den kurzen Lebensweg seines Patenonkels Willy Meyer. Die einzigartigen privaten Fotos und Dokumente wurden über viele Jahre sorgfältig archiviert und jetzt im Kontext mit den Unterlagen anderer, auch internationaler Archive erstmals veröffentlicht. In diesem Rahmen wurden offizielle Dokumente, private Unterlagen und Fotos aus der Zeit des U-Bootkrieges im II. Weltkrieg so komprimiert zusammengefasst einer interessierten Öffentlichkeit bislang noch nicht gezeigt. Der Unternehmensberater strukturiert und sichtet akribisch die Dokumente und Fotos, kommentiert und bewertet diese zurückhaltend unter Berücksichtigung der historischen Erkenntnisse.

Nach langjährigen Beratungstätigkeiten im Bereich der Print- sowie der elektronischen Medien in München, Würzburg und Berlin lebt er nun mit seiner Frau Brigitte wieder in Weyhe bei Bremen.

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